Am letzten Samstag des Septembers empfingen die Aichacher Ringer den Tabellenführer der Landesliga Süd, die SpVgg Freising. Wie es um die Oktoberfestzeit üblich ist, treiben Krankheiten ihr Unwesen im Umland und haben auch vor Aichach keinen Halt gemacht. So musste die Aufstellung an die Ausfälle angepasst werden.
Der Endstand von 14:28 spiegelt leider nicht die starke Leistung der Mannschaft wieder. Abzüglich der unbesetzten Gewichtsklassen und dem Patzer in 66 kg GR wäre man in dem offenen Bereich von 14:16 Punkten. Viele Punktsiege über die volle Kampfzeit bedeuteten ein tolles Zuschauererlebnis. So ist man trotz der Niederlage gegen den Ligaprimus zufrieden über die eigene Leistung.
57 kg FR
Laszlo Lengyel brachte die ersten Punkte kampflos nach Freising.
130 kg FR
Neben der Matte verbindet Dawid Walecki (Aichach) und Damian Dudzinski (Freising) eine gute Freundschaft, doch im Kampf ging es um das Wohl der eigenen Mannschaft. Walecki konnte sich besser im Standkampf profilieren und lag zur Halbzeit mit einem Punkt vorne. Dudzinski versuchte aus dem Rückstand das Blatt mit einem Kopfzug zu wenden, scheiterte jedoch an der schnellen Reaktion von Walecki. Am Ende statt ein hauchdünner Punktsieg für Walecki.
61 kg FR
Julian Bräuer setzte sich überragend gegen Johann Mitzscherling durch. Mit Hüftangriffen und Durchdrehern stand am Ende ein Punktsieg für Aichach fest.
98 kg GR
Im griechisch-römischen Stil vermochte der Wittelsbacher Sebastian Ziegler nur wenig Angriffsfläche an Dominik Kratzer zu finden. Kratzer selbst hatte selbst Schwierigkeiten, an der Defensive von Ziegler vorbeizukommen. Die vereinzelten kleinen Wertungen (Rausschieben, Bodenlage) für Freising brachten einen kleinen Punktsieg für die Gäste.
66 kg FR
Für Aichach ging Baryalai Ahmadin gegen Rajmund Farkas auf die Matte. Farkas wiegte den Aichacher in falsche Sicherheit, indem er im Rückwärtsgang sehr passiv wirkte. Tatsächlich wartete Farkas auf einen Schrittfehler und nutzte dann die Gunst der Sekunde für einen Blitzangriff auf die Beine. Ab dem Zeitpunkt war Ahmadi besser gewappnet. In der zweiten hälfte fand Farkas leider weitere zwei Mal die Gelegenheit für einen Doppelbeinangriff, sodass ein vorzeitiger Sieg für Freising zu Buche ging.
86 kg FR
Daniel Walecki wurde von Alexander Bauer mit einem Beinangriff überrascht. Walecki revanchierte sich geistesgegenwärtig und erarbeitete sich langsam die Führung bis in die zweite Halbzeit per Beinangriff und Aktivität am Mattenrand. Die Ausdauer hat sich bezahlt gemacht und so brachte Walecki den Punktsieg tadellos über die Zeit.
75 kg GR
Auf Augenhöhe kämpfte der Aichacher Alexander Purkert gegen Mario Anzenberger. Bis zu einer angeordneten Bodenlage für Freising waren sich die beiden ebenbürtig und schenkten keine Punkte her. Im Bodenkampf konnte Anzenberger die Gunst der Minute für drei Durchdreher nutzen. Beim dritten Angriff gelang es Purkert, den Griff abzufangen und eine kurze Gelegenheit für einen Schultersieg war sichtbar, aber verging ungenutzt. Purkert war in der zweiten Halbzeit der deutlich aktivere Mann, konnte das jedoch nicht ganz zum Abwenden der kleinen Punktniederlage umsetzen.
57 kg GR
Abermals konnte Aichach leider keinen Ringer stellen, sodass der Freisinger Lazlo Lengyel kampflose Punkte gutgeschrieben kam.
130 kg GR
Technisch war Dawid Walecki Wolfgang Stork überlegen, aber kräftemäßig verhinderte Stork die meisten Griffe schon im Ansatz. Durch dreifache Aktivitätszeit errang Walecki einen kleinen, sicheren Punktsieg.
61 kg FR
Der junge Aichacher Hasan Dogan hätte das Potential für ein anderes Ergebnis gehabt. Der ebenfalls jugendliche Lukas Pausch war im Standkampf gleichauf, doch fand im Bodenkampf die Fassung zur Beinschraube, die er ohne Gnade bis zur technischen Überlegenheit wiederholte.
98 kg FR
Mit koketten Angriffen kann man gegen Damian Dudzinski nicht punkten. Das musste auch Sebastian Ziegler am eigenen Leib erfahren. Ein Suplex von Ziegler wurde umgehend gekontert und ebenso wurde die Vorbereitung über die Arme zu Standwürfen vereitelt. Motivation und Ideenreichtum gingen eindeutig zugunsten Aichachs, doch Stabilität und berechnete Schrittarbeit brachten Dudzinski den Sieg für Freising.
66 kg GR
Baryalai Ahmadi traf erneut auf Rajmund Farkas in der zweiten Stilart. Farkas übertrifft deutlich das Niveau der Liga und ließ dagegen auch den talentierten Ahmadi wie einen Anfänger aussehen. Wie aus dem Nichts zog Farkas einen Kopfzug und vollzog einen Schultersieg nach einer Minute.
86 kg GR
Patrick Ogbebor aus Freising hatte sich an Daniel Walecki ein wenig verhoben. Ogbebor demonstrierte sich anfangs überlegen mit einem verkehrten Ausheber, doch Walecki fing ihn geistesgegenwärtig zum Schultersieg ab.
75 kg FR
Ebenbürtig waren Moritz Oberhauser (Aichach) und Deniz Balci. Balci versuchte mit technisch hochwertiger Standarbeit und Standbeinbelastung einen Chance zum Angriff zu erarbeiten. Oberhauser neutralisierte die Situationen mit seitlichem Aufziehen und versuchte seinerseits mehrere Beinsicheln. Nach einem Beinangriff hat Oberhauser den Kniestand zur Signatur-Kopfklammer übergeleitet. In der darauffolgenden Bodenlage hatte Balci seinen Arm nicht gesichert und Oberhauser nutzte die Gelegenheit zum Tusch durch Hammerlock.
Am letzten Samstag des Septembers empfingen die Aichacher Ringer den Tabellenführer der Landesliga Süd, die SpVgg Freising. Wie es um die Oktoberfestzeit üblich ist, treiben Krankheiten ihr Unwesen im Umland und haben auch vor Aichach keinen Halt gemacht. So musste die Aufstellung an die Ausfälle angepasst werden.
Der Endstand von 14:28 spiegelt leider nicht die starke Leistung der Mannschaft wieder. Abzüglich der unbesetzten Gewichtsklassen und dem Patzer in 66 kg GR wäre man in dem offenen Bereich von 14:16 Punkten. Viele Punktsiege über die volle Kampfzeit bedeuteten ein tolles Zuschauererlebnis. So ist man trotz der Niederlage gegen den Ligaprimus zufrieden über die eigene Leistung.
57 kg FR
Laszlo Lengyel brachte die ersten Punkte kampflos nach Freising.
130 kg FR
Neben der Matte verbindet Dawid Walecki (Aichach) und Damian Dudzinski (Freising) eine gute Freundschaft, doch im Kampf ging es um das Wohl der eigenen Mannschaft. Walecki konnte sich besser im Standkampf profilieren und lag zur Halbzeit mit einem Punkt vorne. Dudzinski versuchte aus dem Rückstand das Blatt mit einem Kopfzug zu wenden, scheiterte jedoch an der schnellen Reaktion von Walecki. Am Ende statt ein hauchdünner Punktsieg für Walecki.
61 kg FR
Julian Bräuer setzte sich überragend gegen Johann Mitzscherling durch. Mit Hüftangriffen und Durchdrehern stand am Ende ein Punktsieg für Aichach fest.
98 kg GR
Im griechisch-römischen Stil vermochte der Wittelsbacher Sebastian Ziegler nur wenig Angriffsfläche an Dominik Kratzer zu finden. Kratzer selbst hatte selbst Schwierigkeiten, an der Defensive von Ziegler vorbeizukommen. Die vereinzelten kleinen Wertungen (Rausschieben, Bodenlage) für Freising brachten einen kleinen Punktsieg für die Gäste.
66 kg FR
Für Aichach ging Baryalai Ahmadin gegen Rajmund Farkas auf die Matte. Farkas wiegte den Aichacher in falsche Sicherheit, indem er im Rückwärtsgang sehr passiv wirkte. Tatsächlich wartete Farkas auf einen Schrittfehler und nutzte dann die Gunst der Sekunde für einen Blitzangriff auf die Beine. Ab dem Zeitpunkt war Ahmadi besser gewappnet. In der zweiten hälfte fand Farkas leider weitere zwei Mal die Gelegenheit für einen Doppelbeinangriff, sodass ein vorzeitiger Sieg für Freising zu Buche ging.
86 kg FR
Daniel Walecki wurde von Alexander Bauer mit einem Beinangriff überrascht. Walecki revanchierte sich geistesgegenwärtig und erarbeitete sich langsam die Führung bis in die zweite Halbzeit per Beinangriff und Aktivität am Mattenrand. Die Ausdauer hat sich bezahlt gemacht und so brachte Walecki den Punktsieg tadellos über die Zeit.
75 kg GR
Auf Augenhöhe kämpfte der Aichacher Alexander Purkert gegen Mario Anzenberger. Bis zu einer angeordneten Bodenlage für Freising waren sich die beiden ebenbürtig und schenkten keine Punkte her. Im Bodenkampf konnte Anzenberger die Gunst der Minute für drei Durchdreher nutzen. Beim dritten Angriff gelang es Purkert, den Griff abzufangen und eine kurze Gelegenheit für einen Schultersieg war sichtbar, aber verging ungenutzt. Purkert war in der zweiten Halbzeit der deutlich aktivere Mann, konnte das jedoch nicht ganz zum Abwenden der kleinen Punktniederlage umsetzen.
57 kg GR
Abermals konnte Aichach leider keinen Ringer stellen, sodass der Freisinger Lazlo Lengyel kampflose Punkte gutgeschrieben kam.
130 kg GR
Technisch war Dawid Walecki Wolfgang Stork überlegen, aber kräftemäßig verhinderte Stork die meisten Griffe schon im Ansatz. Durch dreifache Aktivitätszeit errang Walecki einen kleinen, sicheren Punktsieg.
61 kg FR
Der junge Aichacher Hasan Dogan hätte das Potential für ein anderes Ergebnis gehabt. Der ebenfalls jugendliche Lukas Pausch war im Standkampf gleichauf, doch fand im Bodenkampf die Fassung zur Beinschraube, die er ohne Gnade bis zur technischen Überlegenheit wiederholte.
98 kg FR
Mit koketten Angriffen kann man gegen Damian Dudzinski nicht punkten. Das musste auch Sebastian Ziegler am eigenen Leib erfahren. Ein Suplex von Ziegler wurde umgehend gekontert und ebenso wurde die Vorbereitung über die Arme zu Standwürfen vereitelt. Motivation und Ideenreichtum gingen eindeutig zugunsten Aichachs, doch Stabilität und berechnete Schrittarbeit brachten Dudzinski den Sieg für Freising.
66 kg GR
Baryalai Ahmadi traf erneut auf Rajmund Farkas in der zweiten Stilart. Farkas übertrifft deutlich das Niveau der Liga und ließ dagegen auch den talentierten Ahmadi wie einen Anfänger aussehen. Wie aus dem Nichts zog Farkas einen Kopfzug und vollzog einen Schultersieg nach einer Minute.
86 kg GR
Patrick Ogbebor aus Freising hatte sich an Daniel Walecki ein wenig verhoben. Ogbebor demonstrierte sich anfangs überlegen mit einem verkehrten Ausheber, doch Walecki fing ihn geistesgegenwärtig zum Schultersieg ab.
75 kg FR
Ebenbürtig waren Moritz Oberhauser (Aichach) und Deniz Balci. Balci versuchte mit technisch hochwertiger Standarbeit und Standbeinbelastung einen Chance zum Angriff zu erarbeiten. Oberhauser neutralisierte die Situationen mit seitlichem Aufziehen und versuchte seinerseits mehrere Beinsicheln. Nach einem Beinangriff hat Oberhauser den Kniestand zur Signatur-Kopfklammer übergeleitet. In der darauffolgenden Bodenlage hatte Balci seinen Arm nicht gesichert und Oberhauser nutzte die Gelegenheit zum Tusch durch Hammerlock.
Autor: Moritz Oberhauser