Kein Sieger im Duell der Aufsteiger
Matchplan voll aufgegangen, so lautete das Fazit von Aichach’s Tischtennisherren nach der Partie gegen den TSV Hohenpeißenberg. Mit einem leistungsgerechten 5:5 – Unentschieden endete am vergangenen Samstag das direkte Duell der beiden Verbandsliganeulinge. Bereits vor dieser Partie war klar, dass die Trauben im vorderen Paarkreuz sehr hoch hängen würden. Dafür wähnte man sich im hinteren Paarkreuz im Vorteil, dazu ein Doppelerfolg, so sollte es mit mindestens einem Punktgewinn für die Paarstädter klappen. Und tatsächlich folgte der Spielverlauf fast exakt dem gewünschten Drehbuch.
Gegen das variable Spiel von Hohenpeißenbergs Frontmann Florian Kaindl war für Maxi Kistler und Christian Schupp erwartungsgemäß kein Kraut gewachsen. Mehr als einige sehenswerte Ballwechsel sprang für beide TSV-Akteure nicht heraus. Und auch im Doppel mit seinem Partner Michael Plörrer war der ehemalige Zweitligaspieler nicht zu schlagen. Dafür hatte man sich auf Aichacher Seite im Vorfeld Chancen auf etwas Zählbares gegen Gästezweier Plörrer ausgerechnet. Für diesen erhofften, aber keinesfalls erwartbaren, Extrapunkt sorgte schließlich Kapitän Kistler mit einem spielerisch sehenswerten Viersatzerfolg. Schupp blieb dagegen auch in seinem zweiten Match ohne Satzgewinn.
Damit war die Vorgabe für das hintere Paarkreuz klar: Von 5 Partien mussten mindestens 4 gewonnen werden, wollte man am Ende nicht mit leeren Händen dastehen. Und bis zum letzten Einzeldurchgang lösten Markus Vogler und Markus Geck ihre Aufgaben mit Bravour. Einem etwas holperigem 3:2-Erfolg im Doppel über Jan Böcker/Martin Goldbrunner ließen Aichach’s Routiniers sichere Viersatzerfolge in den ersten Einzeln folgen. Beim Stand von 4:4 erfolgte dann jedoch ein zwischenzeitlicher Dämpfer, als TSV-Neuzugang Geck nach klar gewonnenem ersten Satz dem immer sicherer agierenden Goldbrunner doch noch zum Sieg gratulieren musste, und Vogler am Nebentisch gegen Böcker mit 2:1-Sätzen zurücklag. Dank einer taktischen Umstellung gelang dem Wahl-Pöttmeser am Ende doch noch der 3:2-Erfolg zum Unentschieden, was für großen Jubel unter den zahlreichen heimischen Zuschauern sorgte.
Ohne Pause geht es für die Paarstädter weiter. Am kommenden Samstag, Startzeit dieses Mal bereits um 16 Uhr, bedarf es einer weiteren Energieleistung gegen die SpVgg Thalkirchen III, um nicht doch noch in den Abstiegskampf verwickelt zu werden (mv).

